Johannes Ellenberg ist seit Januar Studiengangskoordinator für den berufsbegleitenden Masterstudiengang Intra- und Entrepreneurship (tech) (MBE). Der Studiengang wird im Wintersemester 2019 erneut angeboten und Johannes hat uns die wichtigsten Fragen hierzu beantwortet:
Was macht diesen Studiengang so besonders?
Es gibt mehrere Dinge, die den MBE besonders machen. Zum einen ist da die Kooperation mit der Universität Stuttgart und die damit einzigartige Verbindung von Technologie und Entrepreneurship. Daraus resultiert dann auch der Abschluss Master of Business Engineering (MBE), welcher im Vergleich zum häufiger anzutreffenden Master of Business Administration (MBA) eine Besonderheit an sich darstellt. Zum anderen zeichnet sich der Studiengang durch ein außergewöhnlich hohes Maß an Praxisorientierung aus. Diese wird durch die marktorientierte Gestaltung des Curriculums sowie die wirtschaftsnahen und praxiserfahrenen Dozenten im Studiengang sichergestellt.
Wie ist der Studiengang aufgebaut?
Das Studium untergliedert sich in drei Bereiche, beginnend mit den Komplementärqualifizierungen. Studenten mit technischem Hintergrund bekommen hier einen Crashkurs in Wirtschaft, während Studierende mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund einen Crashkurs in Ingenieurwesen erhalten. Im Vertiefungsbereich bekommen unsere Studierenden dann einen Deep Dive in die wichtigsten Themengebiete aus Intra- und Entrepreneurship. Im Bereich Spezialisierung und Schlüsselqualifikationen haben sie schließlich die Qual der Wahl und können ausgewählte Bereiche vertiefen. Die Studienarbeit und Masterthesis runden die akademische Ausbildung ab.
Wer ist die Zielgruppe dafür?
Ganz ehrlich? Abgesehen von der Erfüllung der formalen Voraussetzungen, ein abgeschlossenes Bachelorstudium im Bereich der Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften und mind. einem Jahr Berufserfahrung, kann ich das Studium jedem empfehlen. Denn unternehmerisches Denken und Handeln wird in Zukunft in allen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle spielen.
Wie ist der Workload und ist ein Studium mit einer Vollzeitberufstätigkeit überhaupt zu bewältigen?
Das Studium ist auf den Erwerb von 120 ECTS-Punkten ausgelegt, für die als Regelstudienzeit 8 Fachsemester vorgesehen sind. Der Workload pro Semester ist dabei in dem berufsbegleitenden Studium so verteilt, dass er mit einer Vollzeittätigkeit vereinbar ist. Das heisst, pro Semester werden i.d.R. 2-3 Module belegt, die jedoch auf wenige Präsenzphasen und einen hohen E-Learning-Anteil verteilt sind. Die Studierenden können ihre Studiengeschwindigkeit bei Bedarf jedoch auch anpassen und von Semester zu Semester entscheiden, wie viele Module sie belegen. Auf diese Weise ist die Vereinbarkeit mit Job und Familie sichergestellt.
Warum würdest du genau diesen Weiterbildungsstudiengang empfehlen?
In einer Welt, die sich immer schneller dreht und Unsicherheit zur neuen Normalität gehört, ist unternehmerisches Denken und Handeln ein Rüstzeug, das grundsätzlich jeder gut gebrauchen kann. Besonders interessant ist der MBE jedoch für all diejenigen, die bereits selbst unternehmerisch tätig sind oder dies in naher Zukunft planen, sowie für Angestellte in Unternehmen, die mit der Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen und Bereichen betraut sind oder in Innovationsprojekten arbeiten. Ein garantierter Katalysator für jede Karriere.